Asta N. 32 - Parte 3 - Oggetti da Diverse Collezioni & Asiatica
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Lotto 788 Augusto Murer (Falcade 1922 – Padua/Padova 1985) Studie zu Kreuzigung;Radierung, 48 x 34,5 cm
Signiert u. nummeriert (38/60) -
Lotto 789 Martin Gundolf (Wenns 1928 – Telfs 2003) Hl. Christophorus, um 1980;Bronze, 11 x 9 cm
Monogrammiert -
Lotto 790 Carl Rieder (Schwaz 1898 – 1980) Jahreszeiten (Lebensalter),;Entwurf für ein Wandbild im
Gasthaus „Blaues Haus“ in Schwaz
Tempera, 29 x 40,5 cm, Knickstelle
Signiert u. betitelt -
Lotto 791 Maria Kistler (1884 - 1963) Alpenblumen, 1927;Öl auf Karton, 28 x 22 cm, gerahmt
Signiert u. datiert -
Lotto 792 Maler um 1950 Südlicher Garten;Pastell, 45 x 58 cm, gerahmt
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Lotto 793 Gottfried Kumpf (* Annaberg-Lungötz 1930 Happy Landing;Lithografie, 41,5 x 56,5 cm, gerahmt
Handsigniert, betitelt, e/a -
Lotto 794 Rudolf von Voigtländer Alpenlandschaft;Öl auf Leinwand, 140 x 102 cm, Aus der Besitz von Erik Jan Hanussen (rechte Hermann Steinscheider) bzw. aus jenem von dessen Tochter
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Lotto 795 - Kopf eines Buddhajüngers, Zentralindien, 11./12. Jh.;Hellgrauer Sandstein, Höhe 37 cm
Stammt aus einer bedeutenden europäischen Sammlung
Das Gesicht des Buddhajüngers, in dessen lockigem Kopfhaar Buddha Shakyamuni thront, ist
in friedvolle Meditation versunken. Das schwere Ohrgehänge zeugt von seiner adeligen Herkunft. -
Lotto 796 - Tanzende Yakshi, Zentralindien, vermutlich Kajuraho, 11. Jh.;Grauer Sandstein, Höhe 33 cm, Beine fehlen
Stammt aus einer bedeutenden europäischen Sammlung
Die Tempeltänzerin erscheint in eleganter, erotischer Pose und ihr sinnliches Gesicht wird von
einem hingebungsvollen Lächeln beseelt. Reiche Halsketten fallen über ihren runden Busen und
auch Ohren, Oberarme und Bauch tragen Schmuckstücke -
Lotto 797 - Kamasutra, Khajuraho/Zentralindien, vermutlich 11./12. Jh.;Brauner Sandstein, Höhe 31 cm
Die Tempel von Khajuraho, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, wurden großteils in der
Chandella-Dynastie zwischen 950 und 1120 erbaut. Von den ursprünglich etwa 80 Tempelbauten
haben sich lediglich 20 erhalten. Berühmt sind sie vor allem durch ihre detailreichen erotischen
Darstellungen -
Lotto 798 - Parvati, Indien, verm. 18./19.Jh.;Rötlicher Sandstein, Höhe 37 cm
Parvati, die aus dem Himalaya stammende „Tochter der Berge“, ist die Gattin von Shiva und Mutter
von Ganesha, mit denen gemeinsam sie das Vorbild einer idealen Hindufamilie bildet. So gilt
sie als Personifikation der gütigen, sanften, fürsorgende und hingebungsvollen Ehefrau und Mutter -
Lotto 799 - Kopf eines Buddha, Indien, 16./17. Jh.;Marmor, Höhe 19 cm
Erworben in Indien in den 1990er Jahren -
Lotto 800 - Lakshmi, Indien, 16./17. Jh.;Alabaster, Höhe 41 cm
Die Figur zeigt Lakshmi, die hinduistische Göttin des Glücks, der Liebe, der
Fruchtbarkeit, des Wohlstandes, der Gesundheit und der Schönheit. Sie spendet
sowohl Reichtum als auch geistiges Wohlbefinden und Harmonie. -
Lotto 801 - Buddha Shakyamuni, Burma, 19. Jh.;Marmor, Höhe 58 cm, sehr feine Arbeit
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Lotto 802 _ Kopf eines Buddha, Tibet, 18./19. Jh.;Bemalte Terrakotta mit Stoffresten, Höhe 17 cm, ursprünglich Ganzfigur
Erworben in Nepal in den 1990er Jahren -
Lotto 803 - Buddha, Nepal, Mitte 20. Jh.;Feuervergoldete Bronzebüste, sehr feine Arbeit
Höhe 29 cm
Erworben in Nepal in den 1980er Jahren -
Lotto 804 - Buddha Shakyamuni, Nepal, Mitte 20. Jh.;Feuervergoldete Bronze, Lapislazuli, Kristall und Koralle, Höhe 13 cm
Erworben in Nepal in den 1990er Jahren
Der historische Buddha Shakyamuni, der „Erleuchtete aus dem Geschlecht der Shakya“, wurde
566 oder 563 v. Chr. in Kapilavastu, einer Stadt im heutigen Nepal, geboren. Die Darstellung zeigt
ihn in sitzender Meditationshaltung. Die rechte Handgeste (Mudra) charakterisiert ihn als Wahrheitsverkünder,
der der Versuchungen von Mara, dem buddhistischen Satan, widerstand. In der
linken Hand hält er die Almosenschale, die ihn als Asketen ausweist. -
Lotto 805 - Bhaisajyaguru, Nepal, Ende 19. Jh.;Bronze, Höhe 16,5 cm
Erworben in Nepal in den 1980er Jahren
Bhaisajyaguru, der Buddha der Medizin, sitzt in der Vajra-Haltung auf einem Lotos. Er hält in der
linken Hand eine Schale mit Heilungsnektar und in der rechten einen Myrobalan-Zweig mit drei
Früchten. Diese drei Früchte haben nach buddhistischer Vorstellung die Kraft, die drei inneren
Gifte zu neutralisieren. -
Lotto 806 - Buddha der Meditation, Nepal, 2. Hälfte 20. Jh.;Feuervergoldete Bronze, Höhe 33 cm
Erworben in Nepal 1992
Der historische Shakyamuni, hier als meditierender Buddha dargestellt. Mit gekreuzten Beinen
auf einem Lotosthron sitzend, übt er die geistige Versenkung. Das Ziel ist, durch Innenschau und
Visualisierung die physische oder spirituelle Unsterblichkeit zu erlangen. -
Lotto 807 - Avalokiteshvara, Nepal/Tibet, 1. Hälfte 20. Jh.;Feuervergoldete Bronze, Höhe 58 cm
Avalokiteshvara, wörtlich übersetzt „der Herr, der (die Welt) betrachtet“, ist im Mahayana-Buddhismus
der Bodhisattva (Erleuchtungswesen) des universellen Mitgefühls. Die 1000 Arme symbolisieren
die mitfühlende Aktivität aller 1000 Buddhas, die nach der Überlieferung im buddhistischmythologisches
Zeitalter erscheinen werden. -
Lotto 808 - Lokeshvara – Avalokiteshvara, Nepal, Anfang 20. Jh.;Feuervergoldete Bronze, Höhe 42 cm
Erworben in Nepal in den 1980er Jahren
Lokeshvara, der „Herrscher der Welt“, ist eine Erscheinungsform des Avalokiteshvara und gilt
als bedeutendster Bodhisattva. Von den beiden Grundeigenschaften jedes Bodhisattva, nämlich
Weisheit und Mitleid, dominiert bei Lokeshvara die letztere, weshalb er auch als Buddha des
Erbarmens bekannt ist. -
Lotto 809 - Indra, Nepal, 2. Hälfte 20. Jh.;Feuervergoldete Bronze, Höhe 24 cm
Erworben in Nepal in den 1990er Jahren
Indra ist im Hinduismus der König des Himmels und wird als Regengott verehrt. Er erfreut sich
auch im Buddhismus, vor allem in Nepal, großer Beliebtheit. -
Lotto 810 - Zeremonieller Meister, Tibet oder Mongolei, 19./20. Jh.;Feuervergoldete Bronze, Höhe 50 cm
Erworben in Nepal in den 1980er Jahren
Die Figur hat die Fähigkeit, unbeschadet durch das Feuer zu gehen. -
Lotto 811 - Adibuddha Samantabhadra, Nepal, Mitte 20. Jh.;Feuervergoldete Bronze, Lapislazuli-Farbe, Höhe 33 cm
Erworben in Nepal 1991
Samantabhadra ist als Adibuddha in sexueller Vereinigung mit seiner Weisheitsgefährtin
Samantabhadri dargestellt. -
Lotto 812 - Ganesha, Indien, 19. Jh.;Bronze, Höhe 20 cm
Erworben in Indien in den 1980er Jahren
Dargestellt ist Ganesha, der überaus populäre Gott und „Herr der Hindernisse“,
mit seinem typischen Elefantenkopf. Er gilt sowohl als naschhaft, humorvoll und
verspielt als auch als gütig und klug. -
Lotto 813 - Mudra von Tara, Nepal, 19./20. Jh.;Bronze, Länge 18 cm
Die Bronze zeigt die Haltung der rechten Hand der buddhistischen Gottheit Tara,
die aufgrund ihres Mitgefühls in Tibet, Nepal und in der Mongolei höchst populär
ist. Handhaltungen (Mudras) sind für die Darstellungen von Gottheiten ein
wesentlicher Bestandteil. -
Lotto 814 - Buddha Shakyamuni, Nepal oder Tibet, 20. Jh.;Afghanischer Lapislazuli, Höhe 24,5 cm
Erworben in Nepal in den 1990er Jahren
Der „Erleuchtete“ sitzt meditierend auf einem Löwenthron und wird von seinen
Lieblingsjüngern und verschiedenen buddhistischen Gottheiten umgeben -
Lotto 815 - Mahakala, Nepal, 20. Jh.;Kristall und feuervergoldete Bronze, Höhe 21 cm
Erworben in Nepal in den 1990er Jahren
Mahakala sieht aus wie ein Dämon, ist aber keiner. Er ist vielmehr als Spiegel des
Bösen dazu da, Dämonen abzuschrecken und zu bekämpfen. Seine Krone zeigt
fünf Totenköpfe, welche die fünf Geistesgifte – Gier, Zorn, Unwissenheit, Stolz und
Eifersucht – symbolisieren, die er bekämpft. -
Lotto 816 - Pferdewagen, Indien, 19. Jh.;Bronze, Höhe 27 cm, Länge 39 cm
Erworben 1982 in Indien
Kinderspielzeug wohlhabender indischer Familien. -
Lotto 817 - Reitpferd auf Rädern, Indien, 19 Jh.;Bronze, Höhe 27 cm
Erworben in Indien in den 1980er Jahren
Kinderspielzeug wohlhabender indischer Familien. -
Lotto 818 - Mahadevi, Indien, Anfang 20. Jh.;Holz, Höhe 60 cm
Mahadevi bedeutet Große Göttin und gilt als universelle Mutter („Mata“) und
weiblicher Aspekt von Shiva. In einigen Kulturen und Mythen überragt sie die
männlichen Gottheiten -
Lotto 819 - Pfau-Fenster, Nepal, 19.Jh.;Holz, 66 x 36 cm
Erworben in Nepal in den 1980er Jahren
Vor der Einführung von Glasfenstern wurden in den Palastanlagen im Himalayaraum
handgeschnitzte Holzfenster verwendet, in deren Mitte sich kleine Öffnungen
befinden. Beliebtes Dekorationsmotiv ist das Staatssymbol der Pfau. -
Lotto 820 - Pagodentor, China, 18./19. Jh.;Holz, Lack- und Goldfarben, Höhe 142 cm, Breite 152
cm
Erworben 1991 im italienischen Kunsthandel
Das Pagodentor ist unter anderem mit stilisierten Heuschrecken
dekoriert, welche die Tempelanlage vor dieser
Plage schützen soll. Am Giebel befindet sich die Darstellung
einer schwarzen Perle – sie soll den Seelen der Toten
ein sicheres Geleit in das Jenseits garantieren. -
Lotto 821 - Kalachakra Mandala, Tibet, 19. Jh.;Pflanzen- und Mineralfarben, 79 x 78 cm
Erworben 1990 in Tibet
Seltenes und farbkräftiges Thangka, welches das „Rad der Zeit“ (Kalachakra) und
letzte buddhistische Tantra darstellt. In der Kalachakra-Lehre spielen Zeitrechnung
und Astronomie eine große Rolle. Die Einführung des Kalachakra-Tantra in
Tibet (1027) gilt als Grundlage des tibetischen Kalenders. -
Lotto 822 - Der Moghul Sha Jahan auf Pferd mit Diener, Indien, 19. Jh.;17 x 13 cm
Miniatur in feinster Ausführung, über der Darstellung ein kurzer Text in persischem
Nastaliq. -
Lotto 823 Moghul-Herrscher auf einem Jagdelefanten reitend...;im Kampf mit einem Tiger. Indien, 19. Jh.
27 x 17 cm
Miniatur in feinster Ausführung, eingefasst von Blumendekor. -
Lotto 824 - Bunter Vogel in Geäst, China, um 1880–1920;Seidenstickerei, 88 x 41 cm
Erworben in Nepal in den 1980er Jahren
Nach Vorlage einer Hängerolle des Malers Dai Binchun gestickt, „sehr schön
gearbeitetes Kunsthandwerk“ (Expertise von Dr. Regi Preiswek, Zürich). -
Lotto 825 - Japanisches Hinterglasbild „Liebespaar“, 19. Jh.;44 x 65 cm, gerahmt
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Lotto 826 - Reiher, um 1900;Bronziertes Metall, Höhe 104 cm
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Lotto 827 Statue eines Denkers, Kongo/Vili, wahrscheinlich Ende 19 Jh./Anfang 20. Jh.;Hartholz mit Bronzepatina, Höhe 14 cm
Provenienz: Privatsammlung Barcelona
Gutachten: Galeria Raquel y Guilhelm Montagut, Barcelona,
2010/2017: „Magnifique exemplaire masculin se tenant dans
une position de penseur. Le personnage impose par son geste
et par la dignité de sa pose. Effigie représentant un ancétre
protecteur ayant subi énormément de manipulations, ceci
étant visible par l’usure globale de l’objet et in particulier de la
coiffe montrant ainsi une trés belle patine d’usage.”